Evelina Jecker Lambreva

Y – Z Atop Denk 2022, 2(5), 3.

Abstract: In ihrer Briefnovelle ermöglicht Evelina Jecker Lambreva den Leser:innen im literarischen Vollzug sowie aus einer persönlichen Perspektive einen Zugang zu einigen der zentralen Themen der Psychoanalyse: Tod, Krankheit in der Familie, Traumdeutung und mehr. Im Folgenden handelt es sich um die Briefe 6-10 der insgesamt vierundvierzig Briefe, die monatlich im Y erscheinen.

Keywords: Briefnovelle, Tod, Trauer, Familie, Traumdeutung

Veröffentlicht: 30.05.2022

Artikel als Download: pdfBriefnovelle (6-10)

 

6.

Liebe Oma,

jetzt weiss ich alles! Entwarnung, Oma: Mama ist nicht krank! Mama ist SCHWANGER! Sie hat nun einen neuen Job. Sie arbeitet als Leihmutter. Sie hat mich soeben über alles aufgeklärt. Auch darüber, wie Kinder genau entstehen und so. Sie wird Babys für Eltern aus dem Westen gebären, die kein Kind kriegen können. Sie verkauft auch ihre Eizellen. Für all das wird sie megagut bezahlt. Nun hat sie ihren ersten Lohn bekommen. Daher das Geld für die super Geschenke, die Anton und ich bekommen haben.

Mama hat gesagt, jetzt haben wir auch genug Geld, um unsere Geburtstage nachzufeiern. Und das machen wir in einem Restaurant! Direkt am Meer! Das hat sie mir versprochen. Am Wochenende, bevor die Schule beginnt. Cool! Das ist ja ganz bald. Ich darf alle meine Freunde einladen. Noch morgen mache ich eine Liste, wer alles kommen soll.

Ich habe Mama gefragt, wie sie denn das alles mit der Schwangerschaft und so geschafft hat. Sie hat mir erklärt, dass sie sich zuerst bei einem sehr bekannten Krankenhaus in der Stadt gemeldet hat. Dann wurde sie dort gründlich untersucht. Alles stimmte mit ihr, deshalb wurde ihr Bild in einen internationalen Katalog für Leihmütter gesetzt. Und du weisst ja, wie hübsch Mama ist, mit ihren goldenen Locken und ihren meeresblauen Augen. Sofort fand sich ein Ehepaar aus Frankreich, das Mama gewählt hat. Denn die Leihmutter muss wie die zukünftige Mutter des Kindes aussehen. Das sei nun bei ihr der Fall, hat Mama gesagt.

Aber Mama war immer sehr klug. Sie hat mir soeben über ihren Traum erzählt, den sie unbedingt verwirklichen möchte. Mit dem vielen Geld, das sie bekommen wird, wenn sie ein gesundes Kind auf die Welt bringt, will sie einen zweiten Stock in unserem Haus bauen. „Da hätten wir Meeressicht“, sagte sie, „Und mit Meeressicht können wir Zimmer an Touristen vermieten. Von diesem Geld können wir dann immer ganz gut leben. Deshalb müssen wir jetzt alles dransetzen, dass das Kind gesund kommt“.

Ich finde es spannend. Das Baby kommt nächsten Frühling zur Welt und dann beginnt sofort der Bau vom zweiten Stock.

Jetzt fallen mir die Augen zu und ich muss schlafen gehen. Mitternacht ist schon lange vorbei.

Gute Nacht, Oma!

Deine Nadja

 

7.

Liebe Oma,

du hast keine Ahnung, was das für ein verdammt tolles Geburtstagsfest geworden ist! Eine echt coole Party, sage ich dir! Schade, dass du nicht dabei warst. Oder hast du uns etwa vom Himmel gesehen? Keine Ahnung, was ihr da oben von der Erde mitbekommt. Darum erzähle ich dir jetzt ein bisschen vom Fest. Und wenn du Papa irgendwo begegnest, kannst du es ihm weitererzählen. Schade, dass auch er gefehlt hat.

Die Party war in einem italienischen Restaurant in der Stadt, direkt am Meer. Die ganze Terrasse war nur für uns. Mama hatte sie reserviert. Wir wurden empfangen wie in einem Märchenfilm. Mama war die Königin. Sie trug ein Plissee-Abendkleid aus blauer Seide. Ich war die Prinzessin. Ich hatte ein neues, ärmelloses Kleid an. Meins ist auch aus Seide und auch lang wie Mamas Kleid, aber in pfirsichrot. Anton war der kleine Prinz. Er trug einen neuen Anzug in weiss mit einer schwarzen Fliege. Als wir zur Terrasse aufstiegen, stockte mir der Atem. Vor unseren Augen lag das echte Meer, blaugrau, wie du es auch kennst, aber um uns herum – ein zweites Meer! Ein Meer aus farbigen Luftballons, verstreuten Rosenblättern überall und vielen Vasen mit Gladiolen zwischen den Tischen. Zwei Kellner standen von beiden Seiten der Treppe und begrüssten die Gäste. Jeder Gast wurde persönlich zu seinem Tisch gebracht. Alle Tische und Stühle waren in weiss ausgekleidet, wie in einem Schloss. Tante Elvira, Onkel Milo und Cousin Leo kamen als erste. Mamas Arbeitskolleginnen aus der Chemiefabrik waren da, alle Nachbarn, alle aus meiner Klasse, die nicht in die Ferien verreist sind, und auch Julia mit ihrem Vater und ihren zwei jüngeren Brüdern. Es gab ein echtes Orchester mit Tanzmusik, viele bunte Lichter und am Schluss zwei riesige Torten. Die Kellner haben sie mit Wunderkerzen entzündeten. Wie zwei kleine Feuerwerke sahen sie aus. Alle staunten und sagten, „Ein solches Fest gab es noch nie. Noch nie hat jemand im Dorf so eine Party gegeben“. Mama und ich waren so stolz!

Nur am Schluss passierte etwas, was ich nicht verstand, aber Mama hat es mir dann erklärt.

Ich ging aufs Klo und traf dort Julia. „Sag mal, woher habt ihr jetzt plötzlich so viel Geld? Habt ihr vielleicht von einem reichen Onkel aus Amerika geerbt?“ Ich konnte es nicht sein lassen und erzählte ihr von Mamas neuen Job. Mama hat mir ja nicht gesagt, dass ich es nicht erzählen darf. „Was? Deine Mutter, eine Leihmutter?“, Julia glotzte mich entsetzt an. Als hätte ich etwas ganz Schreckliches gesagt. Als hätte ich dreckig geflucht, wie das Papa früher oft tat. Ich nickte nur und sagte nichts. „Wie lustig!“, lachte Julia. „Deine Mama legt nun Eier wie eure Hühner, verkauft sie aber wie goldene. Nicht so schrecklich billig, wie wir alle unsere Hühnereier dem Eiermann aus der Stadt verkaufen. Deine Mama, wie eine Glucke, die brütet? So witzig!“ „Wieso denn witzig?“, fragte ich. „Einfach so“, sagte Julia. „Willst du eines Tages auch Leihmutter werden?“ „Ja, warum nicht?“, erwiderte ich. „Ihr habt wohl beide nicht alle Tassen im Schrank“, meinte Julia. Danach ist sie ganz schnell mit ihrem Vater weggegangen. Sie waren die ersten, die gingen.

„Sie ist nur neidisch“, sagte Mama und umarmte mich, als ich ihr das erzählte. „Wir werden wohl lernen müssen, mit dem Neid der Leute zu leben“.

Neid ist aber schlecht, nicht wahr, Oma?

Deine Nadja

 

8.

Liebe Oma,

ich habe dir schon lange nicht mehr geschrieben. Ich bin immer so müde am Abend. Ich schlafe gleich mit den Hühnern ein. Es ist Herbst geworden, die Schule hat voll begonnen. Und jetzt bin ich auch der Chef daheim.

Am Morgen stehe ich auf, mache Frühstück für Anton und mich, mache uns für die Schule parat, gebe dem Hund, den Katzen und den Hühnern Futter. Dann bringe ich zuerst Anton in seine Schule. Das ist nicht immer einfach, denn Anton geht nicht gern in die Schule. Mama bleibt liegen. Es geht ihr morgens ganz schlecht. Sie nimmt nach dem Aufstehen nur eine Scheibe Brot mit Salz. Sie erbricht viel und hat keine Kraft. Sie läuft den ganzen Tag mit einem Brechbeutel in der Hand herum. Aber meistens ist sie im Bett, wenn wir von der Schule nach Hause kommen. Ich gehe dann einkaufen. Wenn ich zurückkomme, beginne ich für den Abend zu kochen. Anton muss dann die Tiere füttern. Er weiss jetzt wie und macht das gut. Mama kann nur Brei essen, deshalb koche ich Brei. Ich habe nun ein Smartphone bekommen, das ist ein Telefon, mit dem ich ins Internet gehen kann und auch Fotos machen kann. Aus dem Internet hole ich mir verschiedene Rezepte für Brei. Es gibt viele. Mit Fleisch, ohne Fleisch, mit Fisch, mit Gemüse, einfach alles. Am Wochenende putzen wir mit Anton das ganze Haus. Ich bin mit dem Staubsauger unterwegs, kehre den Hof, Anton staubt alle Möbel ab mit einem feuchten Lappen. Das kann er noch nicht ganz gut. Er vergisst immer wieder Sachen. Am Sonntag mache ich die Wäsche für alle. Waschen ist für mich kein Problem, da wir inzwischen eine sehr moderne Markenwaschmaschine mit Tumbler haben. Eine AEG, stell dir vor! Wir haben auch einen neuen, grossen Kühlschrank, einen riesigen Fernseher mit Flachbildschirm und einen neuen Kochherd aus Keramik. Der alte Gaskochherd ist jetzt weg. Ach, ja, den neuen Kombibackofen und die Geschirrspülmaschine hätte ich beinahe vergessen. Die sind auch AEG, der Backofen ist mit Grillfunktion und so. Und wir können alles mit Fernsteuerung bedienen!

All das haben wir Mama zu verdanken. Manchmal habe ich aber Angst, sie könnte das Kind verlieren. Wenn sie so viel erbricht, könnte sie ja auch das Baby erbrechen, oder? Und dann sind wir wieder arm. Das will ich nicht. Deshalb mache ich alles für Mama. Und bin soooo stolz, dass ich der Chef im Haus bin und dass Mama mit mir zufrieden ist. Sie spricht sehr wenig, weil sie nur mit ihrem Bauch beschäftigt ist, aber ich bin ihr nicht böse. Wir alle müssen es schaffen, dass im Frühling ein gesundes Baby da ist. Und dass der zweite Stock gebaut wird. Mama hat gesagt, dass es auch ein Dachgeschoss geben wird, mit je einem Zimmer für mich und Anton, wenn er grösser ist. Dann kann ich immer das Meer sehen. Darauf freue ich mich jetzt schon. Und wie!

Gute Nacht, Oma!

Deine Nadja

 

9.

Liebe Oma,

Mama ist im Krankenhaus. Sie ist zu Hause zusammengebrochen. Gestern nach ihrem Mittagsschlaf, als sie vom Bett aufstehen wollte. Ich war in der Küche. Auf einmal hat es in Mamas Zimmer heftig geknallt. Ich lief dahin und sah sie auf dem Boden liegen. Sie hatte die Augen geschlossen und antwortete nicht, als ich ihr „Mama, Mama!“ rief. Ich bin so erschrocken! Anton heulte los „Mama ist tot!“. Wir sind beide auf der Strasse gerannt und haben „Hilfe! Hilfe!“ geschrien. Da kam die dicke Elena, die Nachbarin von rechts, herbeigerannt. „Hol sofort ein Glas Wasser!“, krähte sie. Dann hat sie auf Mamas Gesicht das kalte Wasser ausgegossen. Mama prustete. „Siehst du, sie ist nicht tot! Hör jetzt auf zu heulen“, rief ich zu Anton. Ich musste noch ein Glas Wasser bringen. Elena schüttete es wieder auf Mamas Gesicht aus. Da kam Mama langsam zu sich. Sie sagte, es gehe ihr schon besser, es werde alles wieder gut. Elena rief sofort den Krankenwagen. Anton kauerte sich neben Mama auf dem Boden und wollte sich in ihrem Schoss legen. „Spinnst du!“, schrie ich. „Du machst doch das Baby kaputt, wenn du dich auf ihrem Bauch legst!“ Dass er nicht so weit denkt, ärgert mich mega. Er weinte wieder los. Mama nahm ihn unter ihrem Arm. Mit der anderen Hand begann sie ihren Bauch zu streicheln. Ich setzte mich neben ihr und begann auch ihr den Bauch zu streicheln. Hoffentlich hat sich das Baby nichts gebrochen, als Mama gestürzt ist, dachte ich. Da kam der Arzt. Er untersuchte Mama und sagte, sie müsse ins Krankenhaus. Ich bin mitgegangen. Anton blieb bei Elena. Im Krankenhaus sagte man, Mama müsse eine Woche dort bleiben. Sie habe viel zu viel erbrochen und zu wenig Wasser im Körper. Deshalb müsse man sie wieder auffüllen. Zum Glück ist dem Baby nichts passiert. Es hat sich bei Mamas Sturz nichts gebrochen. Man hat es untersucht und es ist gesund. Mama hat Tante Elvira angerufen und sie gefragt, ob sie Anton und mich für eine Woche bei sich aufnehmen könnte. Doch bei der Tante geht das nicht. Deine andere Tochter hat jetzt ihre Schwiegereltern daheim. Sie haben keinen Platz. Sie sind nun zu fünft in ihrem Häuschen. Ich darf ihr aber immer anrufen, wenn etwas ist. Auch der dicken Elena darf ich anrufen. Aber Elena wird sowieso jeden Tag bei uns vorbeischauen, ob alles in Ordnung ist. Was könnte denn da nicht in Ordnung sein? Auch wenn Mama daheim ist, kümmere ich mich um alles, und es klappt ja gut. Wenn mir Anton nicht folgt, sage ich ihm, dass ich es Mama erzählen werde. „Das macht sie dann noch kränker, wenn sie das hört. Willst du, dass sie wegen dir noch kränker wird?“, so rede ich mit ihm. Er bekommt dann Angst und tut, was ich ihm sage. Auch jetzt werde ich es so machen. Und ich bete für Mama, dass sie bald nach Hause kann. Anton und ich vermissen sie sehr.

Was läuft so bei dir im Himmel? Du hast mich schon lange nicht mehr im Traum besucht, Oma. Liest du nachts meine Briefe? Ich werde sie weiter für dich auf dem Pult liegen lassen.

Deine Nadja

 

10.

Liebe Oma,

Mama ist aus dem Krankenhaus zurück! Und sie hat ein Bäuchlein. Man sieht es schon ganz gut. Sie ist jetzt mollig und hat rosarote Backen. Sie erbricht weiter jeden Tag und liegt viel, aber die Hauptsache ist ja, sie ist wieder zu Hause.

Wenn sie nicht im Bett ist, spaziert sie langsam auf und ab im Garten. In der linken Hand hält sie ihre Kotztüte und ihre rechte Hand hat sie immer auf dem Bauch. Wenn sie sitzt, streichelt sie ihn andauernd. Manchmal spricht sie zu ihm, aber das macht sie nur dann, wenn sie nicht weiss, dass wir sie sehen. Oft singt sie dem Baby etwas vor. Am Abend, wenn Anton und ich daheim sind, singen wir mit. Wir kuscheln uns neben Mama auf dem Sofa, Anton unter ihrem linken Arm, ich unter ihrem rechten. Dann streicheln wir alle drei Mamas Bauch und singen dem Kind Wiegelieder, die du uns vorgesungen hast, als Anton und ich klein waren und nicht schlafen konnten.

Übrigens, Oma, ich war mit meinem neuen Mobiltelefon im Internet, und habe mir Bilder angeschaut, wie Babys im Bauch der Mutter aussehen. Ganz spannend! Sie sehen überhaupt nicht wie Menschen aus, sondern wie Ausserirdische mit Riesenköpfen und Flossen wie Fische. Echt unheimlich! Wie kommen die dann als Mensch zur Welt? Werden die zu Mensch erst bei der Geburt? Keine Ahnung. Ich frage nie so viel wie Anton.

Gestern Abend wollte er von Mama wissen: „Kriegen wir einen Bruder oder eine Schwester?“. „Wir kriegen doch gar kein Geschwister“, antwortete ich. „Was kriegen wir dann? Einen Cousin?“, fragte er weiter. „Keine Ahnung“, sagte ich. „Wir werden es sowieso nicht sehen“. „Ich will es aber sehen!“, rief Anton. „Du willst immer zu viel!“, schnauzte ich ihn an. „Nicht streiten, Kinder! Ihr werdet das Baby kurz sehen, wenn seine Eltern es abholen kommen“, sagte Mama. „Es wird ein Mädchen sein“. „Ich mag aber keine Mädchen“, motzte Anton. „Du musst es auch nicht mögen, es wird nicht bei uns leben“, sagte ich. „Wo wird es denn leben?“, wollte er weiter wissen. „Bei seinen Eltern in Frankreich. Mama ist nur für seine Mutter schwanger, weil die Mama des Kindes das nicht sein kann“, erklärte ich. Anton: „Wieso kann sie es nicht sein?“, Ich: „Einfach so!“. Oma, Anton ist manchmal so eine Nervensäge! „Wieso ist es dann ihr Kind, wenn es in Mamas Bauch ist?“, bohrte er. „Weil es so abgemacht ist. Wir kriegen Geld und die Eltern bekommen ein Kind. Mama wird es ihnen gebären. Schluss jetzt mit der Fragerei!“, rief ich. „Ist das so, Mama?“, Anton glaubte mir nicht. Er glaubt mir nie etwas. „Ja“, nickte Mama. „Übrigens, die Eltern des Kindes kommen uns kurz vor Weinachten besuchen. Sie wollen uns kennenlernen und sehen, wie wir leben“, sagte sie. „Bringen sie uns auch Geschenke mit?“, fragte Anton. „Wahrscheinlich schon“, antwortete Mama. „Toll! Dann singe ich dem Baby jeden Tag“, sagte Anton. Dann sang er los „Schliess die Äuglein, graues Häschen …“. Manchmal bringt er mich auf die Palme. Er muss immer alles wissen. Und ich komme mir blöd vor, wenn ich keine Antwort weiss. Ich habe mich auch gefragt, ob das Baby nicht unser Geschwister sein sollte, wenn sie es gebären wird. Aber Mama fragen, will ich nicht, denn sie könnte „Ja“ antworten. Davor habe ich Angst. Ich will keine weiteren Geschwister. Anton reicht mir.

Gute Nacht, Oma!

Deine Nadja

 


Autor:in: Evelina Jecker Lambreva ist eine bulgarisch-schweizerische Schriftstellerin mit klinischer Lehr- und Praxiserfahrung.